DOSB stellt TÜV-geprüftes Hygienekonzept zur Verfügung

Die dynamische Entwicklung der Infektionszahlen in vielen Teilen Deutschlands ist beunruhigend. Einschränkungen für den laufenden Sportbetrieb nehmen tendenziell wieder zu. In dieser von Verunsicherung geprägten Zeit setzt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ein Zeichen für sichere Sportveranstaltungen. Ein vom TÜV Rheinland geprüftes nationales Hygiene-Rahmenkonzept für den Wettkampf- und Spielbetrieb in SPORTDEUTSCHLAND soll in Zeiten der Pandemie Vereinen und Verbänden Hilfestellung geben.

Mit dem Hygiene-Rahmenkonzept will der DOSB dem aktuellen Trend begegnen und im Sport sowie gegenüber Politik und Verwaltung deutlich machen, dass der nach klaren Regeln und anhand von verantwortungsvollen Konzepten durchgeführte Sportbetrieb kein Infektionstreiber ist. Die vorgelegten „Hygiene-Standards – TÜV-Rheinland geprüft“ sind ein Angebot des DOSB an Vereine, Bünde, Verbände und Veranstalter im Sport.
Sie basieren auf den zehn „DOSB-Leitplanken“ aus dem Frühjahr 2020 zum Wiedereinstieg ins Sporttreiben nach dem Lockdown, den über 60 sportartspezifischen Übergangs-Regeln der Spitzenverbände und zahlreichen auch international anerkannten Hygiene-Konzepten von Verbänden und Veranstaltern in Deutschland.
Der DOSB hat darin gemeinsam mit dem erfahrenen Dienstleister APA die Erfahrungen im Sport im Sinne bewährter Best-Practice-Beispiele aufbereitet und mit einer einheitlichen Bildsprache versehen. sowie einer Prüfung durch den TÜV Rheinland unterzogen. Abschließend erfolgte die Einbindung des TÜV Rheinland als unabhängiger Prüfdienstleister.

„Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler und der gesamten Gesellschaft hat weiterhin höchste Priorität. In Zeiten der anhaltenden Pandemie bedeutet dies auch, dass wir durch ein höchst verantwortungsvolles Sporttreiben und perfekt organisierte Sportveranstaltungen mit Hygiene-Konzepten einen wertvollen Beitrag leisten und gleichzeitig die einzigartige Vielfalt des organisierten Sports in Deutschland schützen können“, erklärte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „In den Befragungen unserer Mitgliedsorganisationen hat sich deutlich herausgestellt, dass der Verlust von Sportveranstaltungen über alle Ebenen mittel- und langfristig große Existenzsorgen auslöst. Daher wollen wir mit diesem heute vorgelegten bundesweiten Hygiene-Rahmenkonzept Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Gleichzeitig werben wir gegenüber Politik und Verwaltungen für die breite Akzeptanz dieser geprüften Standards“, sagte Hörmann. „Der Sport hat und wird sich auch weiterhin konsequent und diszipliniert an die Regeln halten und ist nachweislich kein Infektionstreiber. Mit diesen national einheitlichen DOSB-Standards ermöglichen wir allen Verantwortungsträgern, auf abgesicherter Grundlage verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.“

Das Hygiene-Rahmenkonzept ist ein zentraler Basisbaustein. Je nach Art und Größe der Veranstaltung, vom Sportfest im Verein bis zur Durchführung einer Weltmeisterschaft, können die Veranstalter eigenständig sportartspezifische und veranstaltungsspezifische Bausteine ergänzen. Neben generellen Vorgaben bieten die Basisstandards den Veranstaltern für alle Zielgruppen (Athlet*innen, Trainer*innen, Zuschauer*innen, Helfer*innen) eine differenzierte und sichere Begleitung durch alle Phasen einer Veranstaltung, von der Anmeldung und Anreise bis zum sicheren Verlassen des Veranstaltungsortes und einer dokumentierten Kontaktnachverfolgung. Mit Hilfe von Grafiken und erläuternden Texten geben die DOSB-Standards Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen wertvolle Hinweise zum Verhalten in allen relevanten Situationen vor, während und nach einer Veranstaltung.

Hier finden Sie das Hygiene-Rahmenkonzept des DOSB:

PDF-DateiHygiene-Rahmenkonzept des DOSB